Neue Fälle von West-Nil-Virus in Niedersachsen
Impfung empfohlen
Gesundheitsamt rät zur Vorsicht
In Niedersachsen sind neue Fälle von West-Nil-Virus (WNV) aufgetreten. Das Gesundheitsamt rät deshalb zur Vorsicht und empfiehlt eine Impfung. Das Virus wird durch Stechmücken übertragen und kann eine Hirnhautentzündung hervorrufen. WNV ist eine durch Stechmücken übertragene Viruserkrankung, die in Europa, Afrika, Asien und Amerika vorkommt. In Deutschland wurden in den letzten Jahren vermehrt Fälle von WNV gemeldet. Das Virus kann eine Hirnhautentzündung hervorrufen, die in schweren Fällen tödlich verlaufen kann. Die Symptome einer WNV-Infektion können sehr unterschiedlich sein. Viele Infizierte zeigen keine Symptome oder nur leichte grippeähnliche Beschwerden. Bei schweren Verläufen kann es zu einer Hirnhautentzündung mit hohem Fieber, Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen kommen. In seltenen Fällen kann eine WNV-Infektion auch tödlich verlaufen. Es gibt keine spezifische Behandlung für WNV. Die Therapie richtet sich nach den Symptomen und kann eine supportive Behandlung mit Schmerzmitteln und Fiebersenkern umfassen. Eine Impfung gegen WNV ist verfügbar und wird für Personen empfohlen, die in Risikogebieten leben oder reisen. Das Gesundheitsamt rät allen Personen, die sich in Risikogebieten aufhalten, sich gegen WNV impfen zu lassen. Zu den Risikogebieten gehören Regionen, in denen WNV-Fälle aufgetreten sind. Die Impfung ist für Personen ab 16 Jahren zugelassen. Neben der Impfung gibt es weitere Maßnahmen, die das Risiko einer WNV-Infektion verringern können. Dazu gehören: * Verwendung von Insektenschutzmitteln * Tragen langer Kleidung * Vermeidung von Aktivitäten in der Dämmerung und im Morgengrauen * Beseitigung von Stechmückenbrutstätten Das Gesundheitsamt appelliert an die Bevölkerung, die empfohlenen Vorsichtsmaßnahmen zu beachten und sich bei Auftreten von grippeähnlichen Symptomen umgehend ärztlich untersuchen zu lassen.
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