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Vorbild Fuer Deutschland Oesterreichs Pensionssystem Ist Teuer Dabei Ginge Es Billiger Und Besser

Vorbild für Deutschland? Österreichs Pensionssystem ist teuer – dabei ginge es billiger und besser

Die Österreicher zahlen für ihre Pensionen vergleichsweise viel. Dabei wäre eine Reform möglich, die das System günstiger und fairer macht.

Das österreichische Pensionssystem ist eines der teuersten in Europa. Der Staat gibt jedes Jahr rund 13 Prozent des BIP für die Renten aus. Das ist mehr als in Deutschland, Frankreich oder Schweden.

Dabei ist das österreichische System weder besonders gerecht noch besonders nachhaltig. Die Pensionen sind für viele Menschen zu niedrig und die Beiträge sind für viele Menschen zu hoch. Außerdem ist das System anfällig für demografische Veränderungen. Die Zahl der Rentner steigt, während die Zahl der Erwerbstätigen sinkt. Das führt dazu, dass immer mehr Menschen in die Rentenkasse einzahlen müssen, während immer weniger Menschen Rente beziehen.

Es gibt eine Reihe von Reformen, die das österreichische Pensionssystem günstiger und fairer machen könnten. Eine Möglichkeit wäre, das gesetzliche Rentenalter anzuheben. In Österreich liegt das gesetzliche Rentenalter derzeit bei 65 Jahren. Das ist niedriger als in Deutschland (67 Jahre) oder Frankreich (62 Jahre). Eine Anhebung des Rentenalters würde dazu führen, dass die Menschen länger arbeiten und damit länger in die Rentenkasse einzahlen. Das würde die finanzielle Belastung des Staates verringern.

Eine weitere Möglichkeit wäre, die Höhe der Pensionen zu senken. In Österreich erhalten Rentner derzeit im Durchschnitt rund 80 Prozent ihres letzten Einkommens. Das ist höher als in Deutschland (73 Prozent) oder Frankreich (66 Prozent). Eine Senkung der Pensionen würde dazu führen, dass die Menschen im Alter weniger Geld zur Verfügung hätten. Allerdings würde es auch dazu führen, dass der Staat weniger Geld für die Renten ausgeben müsste.

Schließlich könnte man auch die Beiträge zur Rentenkasse erhöhen. In Österreich zahlen Arbeitnehmer derzeit 10,25 Prozent ihres Einkommens in die Rentenkasse ein. Das ist mehr als in Deutschland (9,35 Prozent) oder Frankreich (8,90 Prozent). Eine Erhöhung der Beiträge würde dazu führen, dass die Menschen mehr Geld in die Rentenkasse einzahlen müssten. Allerdings würde es auch dazu führen, dass der Staat weniger Geld für die Renten ausgeben müsste.

Eine Reform des österreichischen Pensionssystems ist überfällig. Das derzeitige System ist weder besonders gerecht noch besonders nachhaltig. Es gibt eine Reihe von Reformen, die das System günstiger und fairer machen könnten. Es bleibt abzuwarten, ob die österreichische Regierung den Mut hat, diese Reformen umzusetzen.


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